Schwangere

Chiropraktik ist während der gesamten Schwangerschaft eine sichere Behandlungsmethode für Mutter und Kind. Im ersten Drittel der Schwangerschaft wird das Baby durch das mütterliche Becken, Gebärmutter und Fruchtwasser geschützt.

Mit zunehmendem Wachstum wird der Bauch von der Wirbelsäule, Muskeln und Bändern gehalten. Diese sollten sich in Balance und Gleichgewicht befinden um die Schwangerschaft für das Baby und die werdende Mutter möglichst angenehm zu gestalten.


Ein optimal ausgerichtetes und entspanntes Becken ist die Grundvoraussetzung für freie Beweglichkeit des Babys in der Gebärmutter und somit eine optimale Positionierung für die Geburt. In einigen Untersuchungen konnte bei Erstgebärenden eine im Schnitt 24% kürzere Entbindungszeit festgestellt werden. Zudem verbessern optimale Funktion und Zusammenspiel von Wirbelsäule, Becken, Hüften, Knie- und Fußgelenken die allgemeine Beweglichkeit während der Schwangerschaft.

Mehr Bewegung führt zu mehr Training und damit auch besseren Muskeln und Kraft. Diese Kraft hilft wiederrum beim Fortbewegen, bei der Entbindung und danach beim Tragen des Kindes.
Schmerzen im Rücken, Becken, Symphyse und/oder Beinen sind kein normaler Bestandteil einer Schwangerschaft. Vielmehr sind sie ein Zeichen einer Dysbalance, die im Sinne der Schwangeren und des Babys behandelt werden sollte.

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Symphysenlockerung

Die Symphyse, zu Deutsch: Schambeinfuge, ist eine Knorpelverbindung im vorderen Bereich des Beckens. Während der Schwangerschaft kommt es hier zu einer Dehnung. Dies ist als Vorbereitung für die Geburt immens wichtig, da dies den Durchmesser des Geburtskanals erweitert.

Bei ca. einer von 600 Schwangeren kommt es während der Schwangerschaft oder der Geburt zu einer Symphysenlockerung. Diese kann am effektivsten mit einem Symphysengurt behandelt werden. Dieser wird um des Becken geschlungen und sorgt somit für zusätzliche Stabilität.

Die Chiropraktik sieht ihre Aufgabe hier eher in der Verhinderung dieser schmerzhaften und einschränkenden Begleiterscheinung. 

In unserer Erfahrung ist die Schambeinfuge sehr stabil und bekommt erst Probleme, wenn die Kompensationsmechanismen der hinteren Beckengelenke (Iliosakralgelenke oder Kreuzdarmbeingelenke) und der Wirbelsäule ausgeschöpft sind. 

Werden hier auftretende Bewegungseinschränkungen („Blockaden“) behandelt, sinkt der „Stress“ auf die Schambeinfuge.